Als Kind habe ich Unmengen Bücher gelesen. Nachts mit der Taschenlampe unter der Decke, habe ich meine Mutter zur Weißglut gebracht. Dabei war sie es, die mir zu jeder Gelegenheit mindestens eins schenkte. Zusätzlich habe ich Stunde um Stunde in der Bibliothek verbracht. Kunststück, meine Mom war Bibliothekarin ...
Irgendwann wurde mir klar, dass ich selber schreiben möchte. Meine erste Geschichte über einen Igel, der sich verlaufen hatte - verfasst in der ersten Klasse - fand nur wenig Anklang und je älter ich wurde, umso mehr machte ich mir Sorgen so zu klingen wie meine Lieblingsautoren. Merle zum Beispiel oder Zola. Später sagte ich mir es wird schon so viel geschrieben, über alles und jeden und ein Kinderbuch zu schreiben gehört ja schon fast zum guten Ton heutzutage. Also habe ich mich darum gedrückt, jahrzehntelang und war drauf und dran es ganz zu lassen, bis mir eine Feenflugbegleiterin versichert hat, dass es sich lohnen wird. Nicht finanziell, ihr wisst schon ... heute bin ich froh.
Über zwei Jahre Arbeit haben sich sowas von gelohnt. Es sind die kleinen und großen Träumer, die auf mich zukommen und mir zeigen, dass *Mondlicht und Feengesang* sie berührt und langsam beginne ich zu glauben, dass es wahr ist ...
Andreas
Foto: pexels.com
All comments